Der 31.12.2014 ist ein denkwürdiges Datum. An diesem Tag endete das Pachtverhältnis mit dem Salzburger Gastronom KommR Max Nöhammer. Bis zu diesem Tag wurde der Betrieb als klassisches Wiener Kaffeehaus 22 Jahre lang geführt, ohne jemals einen Tag für seine Gäste die Türen verschlossen zu haben.
Nach vielen erfolgreichen Geschäftsjahren sind die Räumlichkeiten in die Jahre gekommen und werden deshalb nun umfangreich saniert, um Mitte Mai 2015 in die nächsten 22 zu starten. Doch dabei bleibt es nicht, sodass vielmehr die neue Betreiberin und Pächterin, Juliana Vorderegger, das gesamte Betriebskonzept neu ausgerichtet und den kommenden Zeiten angepasst hat.
Deli, steht für Qualität, in allen Bereichen.
Ihr Konzept für das Nichtraucherlokal basiert auf gutem Kaffee, gutem Wein, guten Schlemmereien, die meisten natürlich süß, aber auch für saure Gelüste. Darunter versteht sie vor allem (inzwischen schon fünf, und es werden mehr) verschiedene Flammkuchen, die sie ihrem großen Konditorofen, der jahrelang für den Geschmack und die Qualität der Schweiger Mehlspeisen verantwortlich war, nun produziert.
Wem der Sinn nach Süßem steht, dem wird eine Auswahl an hausgemachten Kuchen in Backförmchen und Torten im Glas geboten. Neu ist auch das #dailydeli, bedeutet jeden Tag etwas Neues, zusätzlich zum normalen Sortiment.
Ein ganz wichtiger Punkt dieses Konzeptes bleibt weiterhin das traditionelle Schweiger Eis (was ganz ohne Pulver produziert wird), allem voran der Schweiger-Zapfen, der wieder neu erfunden werden soll. Rundum wird besonders auf die richtige Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit geachtet.
Auch im Takeaway-Segment will sie sich neu positionieren, da alle angebotenen Produkte mitgenommen und alle Einrichtungsgegenstände gekauft werden können.
Der Kopf dahinter.
Als Kleßheim-Absolventin und Jungunternehmerin will Juliana Vorderegger den Traditionsbetrieb zu einem neuen Salzburger Treffpunkt entwickeln und mit origineller, kreativer Umsetzung mit neuer Zielgruppe das Kult-image wieder zum Leben erwecken.
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